Sommer- und Winterzeit
In der Fremdbestimmung eine Chance sehen
In den Sommern von 1916-1919 gab es im deutschen Kaiserreich die erste Sommerzeit. Im zweiten Weltkrieg gab es, für längere Arbeitstage, nochmals eine Sommerzeit. Und ab dem 6. April 1980 wurden dann für die ‚Energieeinsparung‘ bis heute in gesamt Deutschland die Uhren um eine Stunde vorgestellt. In 2018 gab es eine Bürgerumfrage im deutschen Lande, wobei sich die Mehrheit der Menschen für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen hat. 2019 beschloss das Europäische Parlament, mit einer Abstimmung, die Abschaffung der Zeitumstellung. Übrigens stellen weltweit weniger als 40% der Länder ihre Zeit um.
Kurzum haben wir von Ende April bis Ende Oktober eine Stunde weniger? Oder können wir diese von uns ungewollte Herausforderung irgendwie nutzen?
Der menschliche Organismus kommt bei abrupten Änderungen aus der Balance. Und für ganz extreme Situationen fährt er sogar Notprogramme, die uns viel Energie kosten, auf.
Wir können jedoch einiges zur Unterstützung machen. Allein mit unserer Einstellung, das es z.B. im Frühling auf einmal schon 7.00 Uhr morgens ist, obwohl es erst 6.00 Uhr ist. Vielleicht wolltest Du schon immer mal eine Stunde vorher aufstehen um Zeit für Dich zu haben. Dann behalte das doch im Winter einfach bei. Soll doch die nächste Zeitumstellung im Herbst kommen. Wen interessiert es dann noch? Danke, an wen auch immer, für den Tritt in den Popo 😉 .
Wenn es also sein könnte, dass noch jemand nach 45 Jahren in 2025 auf die Idee kommt, der Natur wieder seinen Lauf zu lassen, ist es im Herbst an uns, ob wir diese wertvolle Stunde behalten oder wieder verschenken.