Weihnachten 2.0

Besinnung vs. Sinnlosigkeit
Geht es um uns oder wen anders?

Warum gibt es im August schon Plätzchen in den Läden, sollen wir uns zu Weihnachten davon endgültig übergeben?

Und wer  in dieser Welt hat erzählt, dass man Geschenke im Internet bestellt?

Keiner glaubt mehr an den Nikolaus, hauptsache es kommen teure Gaben, gut verpackt, ins Haus.

Wo sind all die selbstgemachten Sachen hin, damals hatten Geschenke für den Alltag Sinn.

Gibt es irgendwo noch das Leuchten in den Augen, weil jemand einen wirklich so überrascht, mit etwas, was man nicht einmal im entferntesten gewagt hätte, zu glauben?

Früher wurde auf  den Weihnachtsmärkten gern die Handwerkskunst  beäugt, heutzutage wird sich lieber mit mehreren Glühweinen und Punsch betäubt.

Ist die neue Besinnlichkeit das Streben, womöglich nach der Bescherung schnell einen aus der Bar zu heben?

Erkennt denn keiner mehr den tieferen Sinn, dass es ein großes Glück ist, da zu sein und mit wem ich an den Tagen zusammen bin?

Gerade in den letzten Jahren hat sich doch gezeigt, dass es, wenn es darauf ankommt, nur noch der harte Kern übrig bleibt.

Und wer bitte auf diesen Planeten, kauft  zu Silvester jetzt immer noch Böller und Raketen?

Oder gilt, was im TV für andere ist eine Qual, ist an diesen Tagen, hier im Lande,  völlig egal?

Fazit: Stellt Euch vor, keiner könnte mehr was kaufen und es gäbe nur noch was zu tauschen. Das könnten eigene Dinge oder ein Gefallen sein, was fällt dir zu deinen Liebsten dann wohl ein? Wenn wir mal horchen, was dem einen sein wirkliches Begehr, so  wird der Weihnachtsglaube auch wieder mehr!